Brandenburger Revier mit Wusterwitzer und Beetzsee
Wanderfahrten sind ein ganz besonderes geselliges Treiben. Dieses Jahr zog es 11 Ruderer des Rheinsberger Rudervereins nach Brandenburg zum dortigen Ruder-Club-Havel. Schon die Anfahrt gestaltete sich bei Temperaturen um die 34°C interessant, bei der 3 Aktive das Rennrad, 6 Aktive das Motorrad und der Rest das Auto nutzten.
Nachdem wir unsere Betten im Bungalow bezogen und die Leihboote für die nächsten Tage, einen Doppelvierer sowie 2 Doppelzweier mit Steuermann, übernommen hatten, aßen wir zu Abend im angrenzenden Restaurant „Zum Bootshaus“ im Biergarten.
Der Freitag stand dann schon ganz im Zeichen unseres Sports. Wir ruderten in Richtung Westen über die Brandenburger Niederhavel zum Breitlingsee, der für seine Windanfälligkeit bekannt ist. Vorbei an der Insel Buhnenwerder ging es dann über den Plauer See zum Wendsee. Steuerbordseitig ließen wir die Haveleinfahrt an uns vorbeiziehen. Diese mündet später in den Elbe-Havelkanal, über welchem man über Genthin nach Magdeburg und über die Elbe nach Hamburg gelangt. Wir ruderten aber durch den immer enger werdenden Verbindungsgang, ein wahres Vogelparadies, zum heutigen Ziel, dem Wusterwitzer See. Beim Griechen „Knossos am See“ stärkten wir uns für die Rücktour.
Bei wunderschönem Wetter ging es, nicht ohne die obligatorische Badepause, zurück zum Ruderclub nach Brandenburg.
Am 2.Tag war Sightseeing angesagt. Nach dem Frühstück machten wir uns auf zur Dominsel mit Dom weiter ans Wehr zur Bischof Schönherr Brücke. Anschließend hielten wir Kurs auf den Beetzsee, unserem heutigen Tagesziel. Über den kleinen Beetzsee kreuzten wir die Binnenwasserstraße Berlin / Hamburg mit der großen Krakower Vorstadtschleuse steuerbordseitig. Weiter geradeaus gelangten wir dann nach wenigen huntert Metern an die 1969 erbaute Brandenburger Regattastrecke, auf der auch der Eine oder Andere von uns in der Vergangenheit so manche erfolgreiche Regatta bestritt. Den See weiter entlang Richtung Radewege bis durch die sogenannte „Pählbrücke“, hinter der heute unsere Wendemarke lag. Auch hier nutzten wir die Zeit für ein erfrischendes Bad, bevor wir zur Stärkung bei den Beetzseeterrassen anlandeten.
Obwohl es auf dem obigen Bild gerade nicht ganz so aussieht, ließen es sich die beiden Zweier nach der Pause nicht nehmen, ein Duell über 500 m auf der internationalen Regattastrecke auszutragen.
Schließlich lud uns die im Volksmund genannte Insel „Acapulco“, die beim Bau der Regattastrecke entstand, zum Baden und Verweilen ein, so daß es uns schwer fiel, die Heimfahrt zum Bootshaus des R.C.H.B. anztreten
Nach ausführlicher Bootspflege winkten unsere Griller auch schon mit dem Abendessen bei dem wir unsere Tour noch einmal Revue passieren ließen.
Am nächsten Tag wurde beim Frühstück schon die ein oder andere Tour für 2025 diskutiert.
Wie schon die Anreise, wurde die Heimfahrt auch wieder mit Rennrad, Motorrad und Auto angetreten.
Besondern Dank bei der Vorbereitung und Durchführung unserer WF gebührt den Sportfreunden Klaus, Fred und Florian sowie der Gastfreundschaft der Ruderer vom R.C.H.B.
Mit an Bord waren diesmal (v.l.) David Braune, Cornelius Schmetsdorf, Stefan Brehe, Michael Schnell, Sven Müller, Sten Socher, Karsten Heintz, Stefan Schulz, Uwe Steffen, Matthias Schmidt und Mathias Schulz.
KHz